Mit Staatssekretär Kardinal Pietro Parolin zum Hl. Bruder Klaus

Am Vortag der offiziellen 100-Jahr-Feier der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Schweiz und dem Heiligen Stuhl hiessen die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz Staatssekretär Kardinal Pietro Parolin in Flüeli-Ranft (OW) herzlich willkommen.

 

Konventamt und Wallfahrt nach Einsiedeln

Ganz im Zeichen des Besuchs der drei bedeutendsten Wallfahrtsorte der Schweiz stand das Sonntagsprogramm des Staatssekretärs Kardinal Parolin. Anlässlich des feierlichen Gottesdienstes mit der Klostergemeinschaft in Einsiedeln war es ihm ein Anliegen, bewusst «diesen Besuch anlässlich der 100-Jahr-Feier der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Heiligen Stuhl hier beginnen kann, zu Füssen der Muttergottes von Einsiedeln, der ersten unter den Schutzpatronen dieses Landes.» Der Kardinal hob hervor, dass «dieses Heiligtum und dieses Kloster ein Bezugspunkt weit über die Deutschschweiz hinaus sind.» Orte wie dieser, an denen wir aus den Quellen des Geistes trinken, seien Oasen des Friedens, die es uns ermöglichen, die sanfte Kraft des Gebets wiederzuentdecken und auf diesem Weg zu Ruhe und Orientierung zu gelangen, so der Kardinal. Er überbrachte «dem von Papst Franziskus geliebten Schweizer Volk seinen Apostolischen Segen».

Wallfahrt zum Hl. Bruder Klaus

Treffpunkt der Begegnung zwischen den Mitgliedern der Schweizer Bischofskonferenz und dem Kardinalstaatssekretär Parolin am Nachmittag war das Wohnhaus des Hl. Bruder Klaus und seiner Ehefrau Dorothee. Der Gast hatte gewünscht, die Wirkungsstätte von Bruder Klaus in Flüeli-Ranft sowie die Besichtigung der Wallfahrtskirche in Sachseln als private Wallfahrt zu gestalten. Begleitet wurde der Kardinal von Mgr. Luciano Alimandi, Berater im Staatssekretariat des Heiligen Stuhls, sowie von Erzbischof Mgr. Martin Krebs, Apostolischer Nuntius in Bern. Nach einer kurzen Besichtigung des Wohnhauses pilgerte die Gruppe bei strahlend schönem Herbstwetter zur Klause des Schweizer Landespatrons. In der Oberen Ranftkapelle liess sich der Kardinal die Bedeutung des Meditationsbildes von Bruder Klaus mit dem berühmten Rad erläutern. Die Pilgerreise endete in der Wallfahrtskirche in Sachseln vor dem Grabaltar des Heiligen, vor welchem der Kardinal sich zum stillen Gebet niederkniete.

Raum und Zeit für einen persönlichen Austausch zwischen den Schweizer Bischöfen und dem Kardinalstaatssekretär bot ein Gasthaus. Die Bischöfe erläuterten Aspekte der Volksfrömmigkeit und die grosse Verehrung von Bruder Klaus und seiner Frau Dorothee als Ehepaar. Der Kardinal dankte für den freundlichen Empfang und bekundete seine Freude, die Begegnung anlässlich des Ad‑Limina‑Besuches der Schweizer Bischofskonferenz Ende November in Rom weiterführen zu können.

 

Kontakt

Encarnación Berger-Lobato, Leiterin Marketing und Kommunikation SBK, Tel. 079 552 04 40 oder berger.lobato@bischoefe.ch

 

Pressefotos sind unter Nennung des Copyrights (© SBK) kostenfrei zum Herunterladen in der Bildergalerie dieser Pressemitteilung verfügbar.