Rahmenstatut für die sprachregionale Medienarbeit der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz vom 4. August 2014 (revidierte Fassung vom 1. Dezember 2018)

Einleitung

Erklärung der Schweizer Bischofskonferenz über die Bedeutung der kirchlichen Medienarbeit

In ihrer Erklärung über die Bedeutung der kirchlichen Medienarbeit vom 9. Juli 2008 hat die Schweizer Bischofskonferenz festgehalten, dass sie «die kirchliche Medienarbeit als eine ihrer wichtigsten pas-toralen Prioritäten … betrachtet». Sie begründet dies wie folgt:

 «Wir leben heute in einer Umwelt, die weitgehend von den Medien geprägt ist. Das Weltbild und die Lebensauffassung unserer Zeitgenossen wird zu einem grossen, wenn nicht zum grössten Teil von den Medien bestimmt. Auch was sie von der christlichen Botschaft und vom Leben der Kirche wahrnehmen und wie sie darüber urteilen, wird heute für die meisten Menschen fast ausschliesslich durch die Medi-en vermittelt.
In unserer Kultur, die teils von den Medien geschaffen, teils von ihnen weitergetragen und ausgedeutet wird, muss die Kirche mit ihrer Botschaft präsent sein. Deshalb muss die kirchliche Medienarbeit aus-gebaut werden und hohe professionelle Qualität aufweisen. Grundlegend ist dabei die Forderung nach Transparenz und Glaubwürdigkeit. Das setzt bei allen kirchlich Verantwortlichen ein gutes Verständnis der Medienwelt und ihres Funktionierens voraus, sowie die Fähigkeit, sich in einer mediengerechten Sprache auszudrücken.» 1

Rahmenstatut für die sprachregionale Medienarbeit