Communiqué 201. Sitzung der DOK

Am 23. August 2022 traf sich die DOK zum ihrer dritten jährlichen Versammlung im Pfarreizentrum St. Josef in Zürich

Am Morgen des Sitzungstages empfing die DOK zwei Gäste: Zuerst gab Murielle Egloff, Präsidentin des Vorstandes der DAMP Deutschschweizer Arbeitsgruppe für Ministrant*innenpastoral Auskunft über Veränderungen im Vorstand und Ausrichtung der DAMP. In der OKJ (Offene kirchliche Jugendarbeit) ist die DAMP zusammen mit VKP und Jubla als Player in der Jugendpastoral tätig. Hier ergeben sich wertvolle Vernetzungen bspw. für die Herausgabe des Heftes Jumi, an dem die DAMP mitwirkt. Die DAMP arbeitet eng mit regionalen und kantonalen Jugendfachstellen zusammen, denen sie Unterlagen für Kurse, Materialien und Know-how für die Ministrant*innenarbeit zur Verfügung stellt. Ausserdem werden das Minifest (7. September 2025) und die Romwallfahrt (nächste Wallfahrt für 2024 geplant) über die DAMP organisiert. Neben Vernetzungsarbeit und Koordination möchte die DAMP in Zukunft einen Teil ihrer Einnahmen auch über die Lizenzvergabe von Materialien erwirtschaften. Hier gilt es, die Bedürfnisse der Pfarreien zu erfragen und passende Modelle zu finden sowie den Kontakt zur Basis über die Präsides zu halten. Obwohl die Ministrant*innenarbeit vielerorts gut läuft, zeichnen sich auch Rückgänge und veränderte Bedingungen ab, die den Vorstand strategisch fordern und nach neuen Lösungen für die Zukunft verlangen.  Der Vorstand der DAMP leistet seine Arbeit ehrenamtlich; die DOK bedankt sich bei Murielle Egloff und den Mitgliedern für ihre grosse und engagierte Arbeit und wünscht Ihnen bei allen Herausforderungen, welche die Zukunft bringt, Gottes Segen.

Ebenfalls am Morgen nahm Daniel Kosch, Generalsekretär der RKZ an der Sitzung der DOK teil. Er besprach mit den Mitgliedern die Leistungs- und Beitragsvereinbarungen mit sprachregionalen Institutionen in der Deutschschweiz. Diese bewegen sich im Rahmen der genehmigten Finanzplanung für die Mitfinanzierung 2022-2025 und beruhen auf den Eingaben der Institutionen. Sie werden jeweils für vier Jahre (derzeit für 2023-2026) abgeschlossen. Die Mitglieder der DOK konnten an der Sitzung ihre Rückfragen einbringen und sie stimmten der in den Fachgruppen erarbeiteten Vorschlägen zu. Am 12. bzw. 13. September 2022 müssen die Fachgruppen ihre Anträge zuhanden der RKZ und je nach zuständiger Instanz zuhanden der SBK, der DOK oder der COR verabschieden. Daniel Kosch verschaffte der DOK bereits im Vorfeld einen guten Überblick über die geschlossenen Leistungs- und Beitragsvereinbarungen und beriet anlässlich der Sitzung mit den Mitgliedern über Institutionen, bei denen Klärungsbedarf besteht.
Die Mitglieder der DOK bedanken sich zum Schluss der Beratung herzlich bei Daniel Kosch für seine jahrelange zentrale und umsichtige Arbeit; Daniel Kosch wird Ende November 2022 in den Ruhestand treten. Seine Nachfolge wird am 1. Dezember 2022 Urs Brosi antreten.

Weitere Fragen, welche die DOK an diesem Tag beschäftigen sind interne Diskussionen und Beratungen unter den Bistümern zu Themen der aktuellen Situation der katholischen Kirche in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum, welche jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nur der Beratung und weiteren Planung dienen; einige Fragen müssen später auf Ebene der SBK weiter beraten und entschieden werden.

 

Weitere Mitteilungen:

  • Die Bischöfe und Delegierten der DOK werden über eine Information von missio um ihre Unterstützung des Monats der Weltmissionen im Oktober 2022 gebeten. Informationen dazu: Missio: Monat der Weltmission – Missio
  • Die DOK nimmt Kenntnis vom Grundlagendokument offene kirchliche Jugendarbeit der katholischen Kirche der Deutschschweiz. Die DOK dankt allen, die sich an der Entstehung beteiligt haben und wünscht allen Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeitern, dass sie bei jungen Menschen mit ihrer Arbeit lebens- und glaubensstärkende Erfahrungen begleiten können.
  • Die DOK nimmt an dieser Sitzung ebenfalls Kenntnis von den schriftlich übermittelten Ergebnissen der Fachtagung Jugendpastoral vom 16. Mai 2022 sowie vom Schlussbericht «Macht und Partizipation. 50 Jahre Synode 72».