Bis zur ersten Versammlung der Weltbischofssynode im Oktober 2023

In einem ersten Schritt wurden in den lokalen Pfarreien und Kirchgemeinden Beratungsgruppen gebildet, welche die für sie drängendsten Themen bearbeitet und dazu Meinungen gesammelt haben. Die Resultate dieser Beratungen wurden an die Leitung des jeweiligen Bistums geschickt, zu der die Pfarreien oder Kirchgemeinden gehören.

In einem zweiten Schritt wurden auf diözesaner Ebene in allen Bistümern der Schweiz (genauso wie in allen anderen Ländern) ein Papier verabscheidet, welches die wichtigsten Inputs der einzelnen Kirchgemeinden und Pfarreien aufnahm und sammelte. Diese Papiere wurden von der Schweizer Bischofskonferenz aufgenommen und in einem gesamtschweizerischen Dokument zusammengeführt. Das gleiche geschah in allen anderen 113 Bischofskonferenzen weltweit.

Infos zum Synodenbericht der Schweizer Bischofskonferenz

In einem dritten Schritt werden diese nationalen Papiere auf kontinentaler Ebene besprochen und verhandelt. In Europa geschah dies vom 5. bis 12. Februar 2023 in Prag. In einem Abschlussdokument wurden in der Folge acht zentrale Punkte zusammengefasst, welche die Diözesen in ganz Europa zusammengetragen hatten.

Abschlussdokument der kontinentalen europäischen Phase

Instrumentum Laboris, das vorbereitende Arbeitspapier der Weltbischofssynode

Die Ergebnisse der gesamteuropäischen Beratungen werden, genauso wie die Ergebnisse der sechs anderen kontinentalen Prozesse – Afrika, Ozeanien, Asien, Naher Osten, Lateinamerika sowie USA/Kanada -, in Rom von der Weltbischofssynode diskutiert. Diese findet in zwei Sitzungen statt: Vom 4. bis 29. Oktober 2023 tagt die Weltbischofssynode ein erstes Mal, eine zweite Versammlung wird im Herbst 2024 stattfinden. Die Versammlung orientiert sich in ihrer inhaltlichen Arbeit an einem vorbereitenden Arbeitspapier (Instrumentum Laboris). Diese Weltbischofssynode, gleichzeitig die 16. Generalversammlung der Bischöfe der ganzen Welt, beschliesst den synodalen Prozess.